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Gitarrenunterricht übers Internet

Wie man lernt.

 Sie haben das Gitarrenspiel als neues Hobby für sich entdeckt und nun möchten Sie natürlich so schnell wie möglich erste Erfolge sehen.

Große Ziele sind der Zündstoff, der uns alle voran treibt und das ist auch gut so. Setzen Sie sich immer wieder kleine Etappenziele und behalten Sie dabei das große Ziel immer im Auge. "Regelmäßig" ist ein ganz wichtiger Punkt. Egal, wie stressig Ihr Alltag ist, versuchen Sie jeden Tag oder zumindest jeden zweiten Tag ein bisschen zu üben. Das muss nicht lange sein. Besser täglich 5 Minuten als einmal in der Woche 5 Stunden. Und wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, sollte es uns möglich sein, uns 5 Minuten am Tag frei zu machen, um uns etwas Gutes zu tun. Platzieren Sie die Gitarre immer in Sichtweite. Das Sprichwort "aus den Augen, aus dem Sinn", gibt es nicht umsonst. Steht Ihnen die Gitarre den ganzen Tag in den Füßen, so ist die Chance viel größer, an die täglichen 5 Minuten zu denken. 

 

Hat sich nach ein paar Wochen oder Monaten eine gewisse Routine im Üben entwickelt, wird es Zeit, die Übungszeit nach und nach zu verlängern. Wie lange, hängt vom individuellen Tagesverlauf und der Priorität ab. 

Wichtig ist, dass das Üben für Sie keinen Stress bedeutet. Ich selbst sah es immer als eine Art Entspannungstraining oder Ausgleich zum Alltag. Gehen Sie gemütlich an die Sache ran. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, sich an das neue Hobby zu gewöhnen. 

Ein Instrument zu erlernen fordert viele Fertigkeiten. Einmal haben wir die Motorik, dann auch das theoretische Wissen über Notenlesen, Harmonielehre und auch die Gehörbildung. Letzteres dauert am Längsten. Unser Ohr ist ein sehr träges Organ und bis dieses mal einen falschen Ton hört, muss man schon eine Weile spielen. 

Beim Spielen bzw. Üben an sich ist es wichtig, langsam zu spielen. Sollten Sie den Noten nicht mehr folgen können, war es zu schnell. Ist man in der Lage, ein Lied langsam an einem Stück zu spielen, so nimmt man sich kleine Passagen des Liedes und versucht, diese nach und nach etwas schneller zu spielen, bis man irgendwann wie bei einem Puzzle alles zusammen schafft. 

Es gibt verschiedene Apps bzw. Software, mit denen man Lieder verlangsamen und sich so das Mitspielen etwas erleichtern kann. Ich empfehle Ableton, Anytune oder Audacity. 

Auch das Üben mit einem Metronom sollte des Öfteren stattfinden, da man hier schon gleich lernt, die richtigen Töne, zur richtigen Zeit zu spielen. In der Musik ist das ein ganz wichtiger Aspekt.

Hat man anfangs ein paar Lieder gespielt, gemixt mit ein paar einfachen Fingerübungen, so rücken bei Fortgeschrittenen immer mehr Themen wie Tonleitertraining, Rhythmuslehre, mehrstimmige Akkorde und Improvisation in den Vordergrund. Das Verstehen der Musik, rückt je länger Sie spielen immer mehr in den Mittelpunkt. Ziel sollte es sein, spontan nach einmaligem Hören, sofort mit einem Lied mitspielen zu können. 


Tipp1: Versuchen Sie am Anfang, soweit möglich, Lieder zu spielen, die Sie gut kennen und mögen. 

Tipp2: Suchen Sie sich so schnell wie möglich Menschen, mit denen Sie zusammen musizieren können: Eine Band, einen Duettpartner, eine/n Sänger/in oder einfach einen Partner zum Üben. 

Haben Sie weitere Fragen, dann schreiben Sie mir.

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